Über uns
Das Maier-Leibnitz-Laboratorium (MLL) war eine gemeinsame Einrichtung der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität München für die experimentelle und theoretische Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Kern- und Teilchenphysik. Das MLL trug mit wichtigen Entwicklungsarbeiten zu vielen Experimenten bei, die an Großforschungseinrichtungen wie dem CERN in Genf, dem Untergrundlabor am Gran Sasso (Italien) und der GSI Darmstadt durchgeführt werden. Im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder stand das MLL im Zentrum des Exzellenzclusters „Origin and Structure of the Universe“ und war am Exzellenzcluster „Munich-Centre for Advanced Photonics (MAP)“ in hohem Maß beteiligt.
Den Wissenschaftlern stand am MLL ein Teilchenbeschleuniger vom Typ Tandem-van de Graaff zur Verfügung. In einem untergrundarmen Labor können empfindliche Messungen bei stark reduziertem natürlichen Strahlungshintergrund durchgeführt werden.
Ein Arbeitsschwerpunkt des Labors liegt an der Forschungsneutronenquelle FRM II, wo eine weltweit führende Quelle für ultrakalte Neutronen aufgebaut wird.